Corona-Hilfe für heimische Vereine

Stellv. Kreisvorsitzender Sepp Parzinger

24. März 2020

Auf Initiative des stellvertretenden SPD-Kreisvorsitzenden Sepp Parzinger soll das Corona-Soforthilfeprogramm des Freistaats Bayern auch für die bayerischen Vereine zugänglich gemacht werden. Damit sollen unter anderem mögliche Ausfallkosten von Jubiläums- und Festveranstaltungen ausgeglichen werden.

Verschiedene Vereine in der Region und ganz Bayern planen in diesem Sommer wieder eine Vielzahl von Jubiläums- und Festveranstaltungen wie zum Beispiel Trachtenfeste, Musikfeste und Feuerwehrfeste. Häufig sollen diese mit mehreren tausend Menschen über mehrere Tage in der ganzen Region gefeiert werden. Die aktuelle Corona-Krise führt bei vielen Vereinen zu Unsicherheiten, ob diese Veranstaltungen im Sommer stattfinden können und wer im Falle der Absage für die Ausfallkosten aufkommt. Deswegen hat sich der stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende Sepp Parzinger an die SPD-Fraktion im bayerischen Landtag gewandt.

„Es kann nicht sein, dass eine große Zahl unserer Vereine, die einen unersetzlichen Beitrag für unsere Gemeinschaft leisten, durch die Corona-Krise an den Rand des finanziellen Abgrundes rutschen. Hier muss der Freistaat Bayern einschreiten und Corona-Hilfen auch für das bayerische Vereinswesen bereitstellen“, so Parzinger.

Horst Arnold, der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag, hat sich dem Vorhaben angenommen und bittet in einem Brief Ministerpräsident Markus Söder und dessen Stellvertreter Hubert Aiwanger, das Corona-Hilfspaket auch für die bayerischen Vereine zu öffnen und so mögliche entstehende Ausfallkosten für die Vereine zu übernehmen.

Parzinger blickt einer schnellen Entscheidung positiv entgegen und meint dazu: „Alle demokratischen Parteien in Bayern arbeiten in der Corona-Krise gut zusammen. Ich bin optimistisch, dass wir auch für die vielen Vereine in der Region und ganz Bayern gemeinsam mit der bayerischen Staatsregierung eine schnelle und unkomplizierte Lösung finden werden.“

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