Jugendliche müssen mehr Gehör finden!

Hans-Michael Weisky hat seine Erfahrungen in der Jugendarbeit und die Positionen der Jusos/SPD eingebracht

24. Juli 2016

Podiumsdiskussion im CHG in Traunstein

Steffi Alf (Bündnis 90/die Grünen), Isabelle Thaler (JU) und Hans-Michael Weisky (SPD) standen rund 100 Schülerinnen und Schüler des Chiemgau Gymnasiums in Traunstein Rede und Antwort.

Grundtenor: Die Jugend möchte gerne mehr von ihren Vorschlägen und Wünschen von der (Kommunal)Politik verwirklicht sehen.

Nach der Vorstellung der Jugendorganisationen der Parteien in Traunstein informierte Stefan Dufter vom Landratsamt Traunstein noch über Angebote des Landkreises.

Es wurden viele Fragen gestellt und viele Themen aufgegriffen: Angebote für Jugendliche (nicht nur in der großen Kreisstadt), Jugendtreffs, Alkohol in Jugendtreffs, Ideenwerkstätten, Willkommenskultur und Asylsuchende, Atomausstieg, Streitigkeiten in CDU/CSU, Flüchtlingshilfe, uvm.

Dabei war festzustellen, dass die Positionen von SPD und Grüner Jugend ein humanitäres Menschenbild zeigte, geprägt von einem Miteinander in der Gesellschaft und weg vom Populismus.

Viele Jugendliche zeigten sich enttäuscht darüber, dass die Politik - bereits im Kleinen vor Ort, in den Gemeinde- und Stadträten - die Wünsche von Kindern und Jugendlichen nicht aufgreift und Entscheidungen gegen die Interessen der Jugendvertreter treffen. "Warum entscheiden (alte) Stadträtinnen und Stadträte über uns ohne auf unsere Bedürfnisse und Wünsche einzugehen?" war sinngemäß der Tenor. Auch der Hinweis, dass es anderen Beiräten in anderen Kommunen ähnlich ergeht, ist kein Trost(pflaster) für die Jugendlichen.

Hier sind die Räte im Dialog mit Kindern und Jugendlichen gefordert - "Nicht nur reden - sondern handeln für die Zukunft unserer jungen Menschen in der Region!" kann man zum Schluss zusammenfassen.

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